Es ist vollbracht - die ersten Kühe sind im Camp angekommen

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Erstellt am Freitag, 01. August 2014 21:59

Geschrieben von Eva

01.08 14: Projekt Kuhstall nimmt seine Bestimmung auf: die ersten zwei Kühe bevölkern den neuen Kuhstall.

Die Freude der Kinder war riesengroß als mit „großem Bahnhof“ die ersten beiden Kühe, eine schneeweisse und eine schwarz-weiss gescheckte Kuh, ins Camp geliefert und von den Kindern begrüßt wurden. Ehrfürchtig geleiteten sie die neuen großen Haustiere in den vorbereiteten Kuhstall.

Dort standen schon die neue Melkmaschine und die Tröge bereit.

Beide Kühe sind trächtig ( im 4. bzw. 6 Monat) und werden demnächst für Nachwuchs sorgen.

Das Konzept der nachhaltigen Selbstversorgung ist also bislang aufgegangen: die Basis für eine nachhaltige Eigenversorgung ist gelegt.

Ein aufmerksamer Leser unserer Berichte wird feststellen, dass - wie so oft in asiatischen Ländern beobachtet- alles etwas länger als erwartet dauert. So erging es auch uns, die wir mit viel Ungeduld die Lieferung der Melkmaschine und somit auch der Kühe erwarteten. Auf Grund des kürzlich stattgefundenen Militärputsches musste sich Samson, der „Camp-Bürgermeister“ erst mit den neuen Militärs arrangieren. Dies erforderte mehrere Fahrten nach Bangkok, Besuche beim Anwalt und viel Überzeugungskraft, dass es sich bei den betreuten Kindern gerade nicht um Burmesen, sondern um christliche Flüchtlingswaisenkinder aus Myanmar handelt.

Die neuen Militärs erkannten schnell, dass Samson, als langjähriger Kenner der heiklen Grenzsituation eine wertvolle Hilfe für die Militärs sein könnte. So schaffte er es schnell, eine Position und einen Ausweis als Hilfspolizist des Militärs ausgestellt zu erhalten.

Diese offizielle Position schafft für die Kinder mehr Sicherheit und Verlässlichkeit.

 An dieser Stelle sei aber auch unseren beiden treuen Helfern und Unterstützern W. und M. in Thailand gedankt, die den finanziellen Kauf der Tiere vor Ort abwickelten. Entsprechend unseres erklärten Anspruches, dass jeder Euro direkt bei den Kindern ankommen soll und kein Geld für Verwaltung oder Mittelsmänner verloren gehen soll, haben sie jeweils jeden Kauf persönlich begleitet und das Bargeld direkt an den Verkäufer auf dem Hof übergeben. Ein ganz großes Dankeschön hierfür!

 

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